Bedienungsanweisungen für Elektrische Lokomotiven

BR 151	E 44
BR 152 & 191	BR 104

Wo kommen die her?

Als Teenager habe ich mir von meinem Taschengeld immer Buecher der Reihe Deutsche Dampflokomotiven gekauft. Die kosteten damals DM 28 pro Stueck. Ich habe immer auf eins gespart, und es dann bei der Buchhandlung Ruebezahl in Dillenburg bestellt. Es gab ja noch kein Internet, und Informationen ueber Loks zu finden war nicht einfach. Die Buecher habe ich von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen.

Lokomotiv Buecher des Alba Verlags

Als ich alle vier Baende ueber Dampfloks gesammelt und gelesen hatte, hat der Buchhaendler fuer mich im Katalog nachgeschlagen - den Katalog selbst gab er nie aus der Hand. Er hat taseachlich einen Band ueber Dieselloks gefunden, den ich natuerlich sofort bestellt habe. Als er endlich ankam war der auch schnell gelesen, aber einen Band ueber Elloks gab es noch nicht. Der kam erst Jahre spaeter.

Also habe ich den Alba Verlag angeschrieben, um rauszufinden ob die nicht doch was ueber Elloks hatten. Die kriegten also einen handgeschrieben Brief von einem etwa vierzehn Jaehrigen. Jahre vorher hatte ich schon diverse Modellbahn Hersteller mit der Bitte um Informationen angeschrieben, und meine Erfolgsquote fuer eine Antwort lag bei etwa 50%. Der Alba Verlag schrieb aber nicht zurueck, sondern eines Tages rief ein Mitarbeiter bei uns an. Fuer ein Kind Anrufe zu bekommen war voellig ungewoehnlich, und ich war total aufgeregt. Er hat mir erklaert, dass es einen Band ueber Elloks noch nicht gab, aber er haette da was ganz Besonderes fuer mich, wenn ich es denn kaufen wolle. Er hatte vier Bedienungsanweisungen fuer Elloks – BR 151, E 44, BR 152 und 191, und BR 104. Alles Originale, die eigentlich in ein Museum gehoerten. Der Verlag wolle seine Literatur ueber Elloks los werden, aber sie wuessten nicht wohin damit, und bisher sei ich der einzige Interessent fuer sowas. Er wollte DM 150 fuer alle vier Betriebsanweisungen, und meinte das sei so gut wie geschenkt. Auch fuer mich hoerte sich das als Preis fuer solche Dokumente recht preswert an, da man die ja sonst eigentlich ueberhaupt nicht kaufen kann. DM 150 war fuer mich viel Geld – sehr viel Geld. Trotzdem habe ich mein Erspartes zusammen gekratzt und die Hefte gekauft.

Jetzt habe ich alle vier gescant - oder vielmehr abfotographiert - und in PDF files verwandelt. Die kann man mit einem kostenlosen Program wie z.B. Foxit Reader anschauen. Adobe Reader geht natuerlich auch 😉

Viel Spass beim runterladen und anschauen. Ihr koennt die Dokumente auch gerne an andere weiter geben, aber bitter nicht verkaufen oder die fmueller Kennzeichung entfernen. Ihr kriegt die Dokuments kostenlos, aber ich haette schon gerne, dass die Leute sehen koennen wo die her kamen.